Der MIX MACHT’S! Eine Kampagne junger Computerspieler*innen

Der MIX MACHT’S!

Eine Kampagne junger Computerspieler*innen

Aus der Jim Studie des medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest kann man folgende Zahlen entnehmen: 43 % der befragten Mädchen und 73 % der befragten Jungen zwischen 12 und 19 Jahren nutzen täglich oder mehrmals pro Woche digitale Spiele. Bei Eltern und Pädagog*innen ist die Akzeptanz von Computerspielen als dominierende Freizeitbeschäftigung jedoch weit weniger verbreitet: Fragt man Eltern, welchen Sport ihre Kinder betreiben, welche Turniere sie schon gewonnen haben oder welche aktuelle Position Ihre Tochter oder Ihr Sohn zurzeit in der Mannschaft spielen, kommt die Antwort meist prompt. Fragt man sie aber, welches Computerspiel ihre Kinder am liebsten spielen und in welchem Computerspiel sie am besten sind, bleiben sie meist eine Antwort schuldig.

Aus Sicht der Medienpädagogik ist die Auseinandersetzung mit den Medienvorlieben der Jugendlichen wichtig. Computerspiele gehören aktuell zu den bevorzugten Freizeitbeschäftigungen. Eine große Herausforderung für die Medienpädagogik ist dabei mit Jugendlichen über ihr Hobby Computerspiele ins Gespräch zu kommen und eine kritische Reflektion über Spielinhalte und Spielverhalten anzuregen.

Die Kampagne „Der MIX MACHT’S“ ist das Ergebnis eines Reflektionsprozesses mit Jugendlichen zum Thema Computerspiele. Sie fordern Anerkennung und Akzeptanz für ihre Leidenschaft, das Gaming ein. Ihnen ist aber auch bewusst, dass es weitere Schwerpunkte in Ihrem Leben braucht: Spielen und Klettern, Spielen und Moderieren, Spielen und Tanzen, Spielen und Handball, Spielen und Musik, Spielen und Schiedsrichter sein. Der MIX MACHT’S!

Die sechs Motive stehen zum freien download unter https://medienfachberatung.de/bezirke/mittelfranken/der-mix-machts/ zur Verfügung oder sind als Plakat oder Postkarte bei der Medienfachberatung für den Mittelfranken unter lutz@medienfachberatung-mfr.de zu bestellen.

Die Plakate sind im Rahmen des Projekts Game Life entstanden, das das JFF in Kooperation mit dem Medienzentrum Parabol und im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durchführt. Bei Fragen zur Kampagne können Sie sich direkt an Klaus Lutz vom Medienzentrum Parabol wenden (lutz@parabol.de).